Schloss Waldenburg - Waldenburg
Die Gründung der Stadt Waldenburg geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Bereits im späten Mittelalter entwickelte sich in Waldenburg das Töpfereihandwerk zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig. Töpfereiwaren der Waldenburger Werkstätten fanden überregionalen Absatz. Bei Grabungen am Wittenberger Augustinerkloster wurde Waldenburger Steinzeug gefunden.
Reformation:
Die Herren von Schönburg bestimmten seit dem ausgehenden Mittelalter die Geschichte der Region. Ab 1378 gehörte auch die Stadt Waldenburg zu deren Besitz. Durch eine politische Sonderstellung blieben die Schönburger unabhängig von den Wettinern. Diese Autonomie bewahrten sie sich auch in Bezug auf die Durchsetzung der Reformation in Ihrem Herrschaftsgebiet. Sie ließen durch Johann Pfeffinger eine eigene Kirchenordnung erarbeiten. Seit 1542 wurde in der Stadt im evangelischen Sinn gepredigt. Besondere Verdienste beim Fortschreiten der Reformation erwarb sich der Landesherr Hugo von Schönburg. Er unterstütze u.a. die Einführung einer neuen evangelischen Kirchen- und Schulordnung. Weiterhin regte er 1559 die Errichtung einer Superintendentur in Waldenburg an.
Nach seinem Tod 1566 wurde ihm zu Ehren ein prächtiges Grabmal errichtet. Es gilt als eines der kunstreichsten Werke des Dresdner Bildhauers Christoph Walter und ist heute in der Waldenburger St. Bartholomäuskirche zu sehen.
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