Georgenthal, am Kornhaus - Georgenthal
Luthers Freundschaft zu Georg Spalatin ( Novizenlehrer im Kloster)
Ehemaliges Kloster Georgenthal - Stätte des Humanismus und der Frühreformation
Das um 1152 begründete Kloster Georgenthal, war das Hauskloster des Grafengeschlechtes der Kevernburger.
Die restaurierten Reste der 78 m langen und 30 m breiten Abteikirche (im Bauernkrieg 1525 geplündert) erinnern heute an die 17. Tochter des französischen Mutterklosters Morimond. Der Abt des hiesigen
Zisterzienserklosters war im Jahre 1235 maßgebend an der Heiligsprechung der „Elisabeth von der Wartburg“ beteiligt gewesen, weshalb die Georgenthaler Leutekirche seit der Mitte des 13. Jahrhunderts als erste Kirche Deutschlands deren Namen trägt.
Nach 1500 wurde dieses Kloster zu einem Zentrum des Humanismus und der Frühreformation.
Von 1505 bis 1508 wirkte hier der Lutherfreund Georg Spalatin (1484 bis 1545) als Erzieher der hiesigen Novizen.
Seine dafür genutzte Bibel gab er im Jahre 1521 aus der Hand. Er
lieh sie seinem guten Freund Martin Luther, der diese bekanntlich bei seinem Aufenthalt als „Junker Jörg“ auf der Wartburg übersetzte!
Nicht nur hierzu schrieb Luther in seinem Brief vom 12. Dezember 1524 u.a. :"... aus unserer Herde habe ich niemand, den ich dir vorziehen würde".
Dies zeugt von der tiefen Freundschaft, die beide verband. Bereits in jener Zeit der Vorreformation trafen sich unter Leitung des Mutianus Rufus "Altvater des thüringischen Humanismus", die Mitglieder des von ihm geleiteten "Erfurter Humanistenkreises" im Kloster Georgenthal.
Das um 1152 begründete Kloster Georgenthal, war das Hauskloster des Grafengeschlechtes der Kevernburger.
Die restaurierten Reste der 78 m langen und 30 m breiten Abteikirche (im Bauernkrieg 1525 geplündert) erinnern heute an die 17. Tochter des französischen Mutterklosters Morimond. Der Abt des hiesigen
Zisterzienserklosters war im Jahre 1235 maßgebend an der Heiligsprechung der „Elisabeth von der Wartburg“ beteiligt gewesen, weshalb die Georgenthaler Leutekirche seit der Mitte des 13. Jahrhunderts als erste Kirche Deutschlands deren Namen trägt.
Nach 1500 wurde dieses Kloster zu einem Zentrum des Humanismus und der Frühreformation.
Von 1505 bis 1508 wirkte hier der Lutherfreund Georg Spalatin (1484 bis 1545) als Erzieher der hiesigen Novizen.
Seine dafür genutzte Bibel gab er im Jahre 1521 aus der Hand. Er
lieh sie seinem guten Freund Martin Luther, der diese bekanntlich bei seinem Aufenthalt als „Junker Jörg“ auf der Wartburg übersetzte!
Nicht nur hierzu schrieb Luther in seinem Brief vom 12. Dezember 1524 u.a. :"... aus unserer Herde habe ich niemand, den ich dir vorziehen würde".
Dies zeugt von der tiefen Freundschaft, die beide verband. Bereits in jener Zeit der Vorreformation trafen sich unter Leitung des Mutianus Rufus "Altvater des thüringischen Humanismus", die Mitglieder des von ihm geleiteten "Erfurter Humanistenkreises" im Kloster Georgenthal.
- Kostenloser Zugang möglich
- öffentlicher WC Zugang möglich
- kein Stempel vorhanden
sonstige Angebote ständig:
a) Besuch der Klosterruine, des Klostergeländes des ehemaligen Zisternenklosters
Angebote auf Anfrage:
b) Besuch der St. Elisabethkirche
c) Besuch des " Kornhauses"
Georgenthal, am Kornhaus
Kurpark Georgenthal
99887 Georgenthal
Fon 036253/ 38 102
Öffnungszeiten
Ansprechpartner:
Frau Wohlfarth
ganzjährig frei zugänglich
Frau Wohlfarth
ganzjährig frei zugänglich